akinfo03_2020
8 AK-INFO l Oktober 2020 Welche Berufe und Bildungsangebote gibt es? Was sindmeine Stärken?Wo liegenmeine In- teressen?Welche Berufe sind gefragt, wie gut sind die verschiedenen Branchen entlohnt? Antworten auf all diese Fragen liefert die Be- rufsorientierungsmappe„Schritt für Schritt zumWunschberuf“ der AK. Um Schüler auf ihrem Weg in die Berufswelt zu unterstützen, hat die Arbeiterkammer Burgenland rund 2.000 kostenlose Berufsori- entierungs-Mappen an 41 burgen- ländischen Schulen verteilt. Die Arbeitsmappen „Schritt für Schritt zumWunschberuf“ und„Schritt für Schritt zumWunschberuf 15+“ hel- fen Jugendlichen, die sich gerade in der Berufsorientierungsphase befinden, bei der richtigen Berufs- wahl. „Wer seine Stärken und Interessen, aber auch die Ausbildungsange- bote gut kennt, hat bessere Chan- cen den passenden Beruf zu fin- den“, betont AK-Präsident Gerhard Michalitsch. DieMappen wurden an die Schüler der 3. Klassen zahlreicher Mittel- schulen im Land übergeben, wo sie im Rahmen des Berufsorientie- rungsunterrichts zum Einsatz kom- men. Erstmals gibt es heuer speziell für die Polytechnischen Schulen im Burgenland mit „Schritt für Schritt zumWunschberuf 15+“ eineeigene Mappe. Hier liegt der Schwerpunkt auf Bewerbungstraining. Damit soll die Mappe die Jugendlichen für die Herausforderungen dieser Ent- scheidungsphasewappnen. Rund 2.000 Mappen landeten in den vergangenen Wochen bei den burgenländischen Schülern mit dem Ziel die Entscheidung über ihren weiteren Ausbildungsweg zu erleichtern. Die klar struktu- rierte Mappe mit ihren zahlreichen Arbeitsblättern unterstützt die Jugendlichen bei der Selbstreflexi- on, der Perspektivenentwicklung Hilfe auf dem Weg zum Traumberuf und schließlich der Planung der weiteren Schritte. Das Angebot reicht von kreativen Übungen wie Phantasiereisen bis hin zu Recher- cheaufträgen, Interviewleitfäden und unterschiedlichen Feedback- Methoden. „Die Entscheidung welchen Weg schlage ich ein - Lehre? Schule? Beides? – ist eine schwerwiegende. Die Arbeitsmappe der Arbeiter- kammer soll die Schüler, die sich gerade in der Berufsorientierungs- phase befinden, bei der Entschei- dungsfindung und der richtigen Berufswahl unterstützen“, erklärt AK-Präsident GerhardMichalitsch. AK-Vorstandsmitglied Dorottya Kickinger bei der Übergabe an die Schüler der PTS Eisenstadt. AK-Vizepräsidentin Bianca Graf bei der Übergabe an die Schüler der PTS Jennersdorf. Eine Lampe auf dem Facebook- Marktplatz weckte das Interesse einer Burgenländerin. Sie nahm Kontakt mit dem Verkäufer auf, um nähere Informationen zu dieser Lampe zu erhalten. Doch die Antwort lautete plötzlich: „Vielen Dank für Ihre sehr ge- schätzte Bestellung. Ich leite die- se an den Verkäufer weiter.“ Als nächstes folgte die Rechnung einer Firma Gomm AG aus der Schweiz, die es schon unter dem Namen Racondo.de zu unrühm- licher Bekanntheit gebracht hatte. Dies, obwohl die Burgen- länderin die Lampe nicht be- stellt hatte und schon gar nicht an einer Geschäftsbeziehung mit diesem Unternehmen – von dem sie nun erstmals hörte – in- teressiert war. Nach der Weigerung zur Zah- lung setzte sich eine gut geölte Mahn-Maschinerie in Gang: Rechnung, Erinnerung, Mah- nung, zweite Mahnung und schon verlangte das Inkassoin- stitut eCollect das Doppelte der ursprünglich verlangten Forde- rung. Dabei war die Lampe noch nicht einmal verschickt worden. „Auf Anfrage hieß es dann: Kein Problem, nach der Zahlung solle sich die Kundin mit der Gomm AG über Lieferbedingungen einigen. Auch für das Fehlen jeglicher Informationserteilung vor dem angeblichen Kauf hat- te dieses Inkassoinstitut offen- sichtlich gut eingeübte Floskeln parat. Ein Rücktritt sei nicht mehr möglich, die Kundin käme nur gegen Bezahlung einer ge- schmalzenen Stornogebühr aus dem Vertrag“, schildert AK-Kon- sumentenschützer Mag. Christi- an Koisser. Schließlich bedurfte es einer Intervention durch den Konsu- mentenschutz der AK Burgen- AK half: Burgenländerin tappte Online-Marktplätze boomen. Mit Hilfe dieser „virtuellenFlohmärkte“ landennichtmehrbenö- tigte Stücke dort, wo sie noch von Nutzen sind. Doch hier ist Vorsicht angebracht. Denn auch unter Privatverkäufern gibt es schwarze Schafe. land, um den Spuk zu beenden und die mit Klagsdrohungen ver- bundenen Schreiben des Inkas- sounternehmens zu stoppen. „Leider tummeln sich auf solchen Plattformen immer wieder unse- riöse Anbieter. Wichtig: Nicht ein- schüchtern lassen, auch wenn ein Inkassobüro tätig wird. Und wenn, wie in diesem Fall, ein Unterneh- men behauptet der Vertragspart- ner zu sein, dann stünde sogar noch das Rücktrittsrecht zur Ver- fügung“, klärt AK-Konsumenten- schützer Christian Koisser auf. Die 14-tägige Frist für das gesetz- liche Rücktrittsrecht beginnt erst dann zu laufen, wenn das Unter- nehmeneine Informationüber die- ses Rücktrittsrecht übermittelt hat. in Falle von „Privatverkäufer“ GEWINNSPIEL Diese Box von jollydays ist einfach zum Verlieben. Zu zweit geht es aufs Wasser oder die Massagebank, hinters Lenkrad oder zum Dinner. Denn das Motto lautet: „Gemeinsam etwas Besonderes erleben!“. Zu gewinnen gibt‘s eine Pärchenbox von jollydays Mach mit beim AK und jollydays Mitmachen und gewinnen: Mail mit Betreff:Gewinnspiel an presse@akbgld.at bzw. per Post mit Kennwort: Gewinnspiel an AK-Burgen- land, Wiener Straße 7, 7000 Eisenstadt
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