akinfo04_2020NEU_HP

4 AK-INFO l Dezember 2020 Die Covid 19-Pandemie verlangt Arbeitnehmern viel ab. Während die einen an den Supermarkt- Kassen die Stellung halten, wa- ren die anderen ins Homeoffice verbannt. Schon seit März gehen die Burgenländer an ihre Gren- zen. Gerade imGesundheits- und Pflegebereich fordert die Krise allen Beteiligten viel ab. Hier herrscht absoluter Ausnahme- zustand. Entsprechend laut sind auch die Schreie nach einem fi- nanziellen Dankeschön für die beeindruckenden Leistungen.„Es ist höchste Zeit für den Corona- Tausender“, fordert AK-Präsident Gerhard Michalitsch. Trotzdem bleiben Prämien die Ausnahmen. Zwar kündigen ei- nige Unternehmer an, nach der ersten Prämie im Frühjahr, auch im Herbst einen Coronabonus an die Mitarbeiter auszubezahlen. Großzügig zeigte sich auch das Rote Kreuz Burgenland. Gemein- sam mit der Gewerkschaft vida rund um Landessekretär Oliver Krumpeck haben die Betriebs- räte im Zuge der letzten Kollek- tivvertragsverhandlungen eine Erschwerniszulage für die Zeit der Corona-Krise für die Beschäf- tigten durchgesetzt. „Es gab teil- weise massiven Widerstand aus den Bundesländern, aber wir im Burgenland waren uns sofort mit der Geschäftsführung einig. Für uns war von Anfang an klar, dass sich unsere Mitarbeiter eine Art Belohnung mehr als verdient ha- ben“, schildert Betriebsrat Josef Kurta. 500 Euro Prämie 500 Euro gab es für alle Arbeit- nehmer, Lehrlinge und Transit- mitarbeiterinnen, die zwischen März und Juni mindestens für 220 Stunden im persönlichen und physischen Kontakt mit von ihnen betreuten Menschen ste- hen bzw. gestanden sind. Derzeit zählt das Rote Kreuz Burgenland DANKE: Rotes Kreuz Beim Roten Kreuz Burgen- landmacht sich die Dankbar- keit und Wertschätzung für die beeindruckenden Leis- tungen der Mitarbeiter in der Covid 19-Pandemie auch im Geldbörsl bemerkbar. 500 Euro Corona-Prämie gab es dafür.